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Katalin Fáy | dr-bewusst-sein.de

Elternbeziehung

Wir haben bereits über Elternbeziehung gesprochen, bzw. darüber, dass die Eltern unsere besten Spiegelbilder sind. Es ist naheliegend unsere Eltern dazu zu „nutzen“, um uns selbst zu erkennen. So lange wir es nicht tun und unsere Elternbeziehung nicht wirklich geheilt ist, solange kann keine andere Beziehung gut funktionieren. Daher möchte ich mich jetzt mit diesem Thema beschäftigen.

Die Seele, die Papa und Mama aussucht, trägt bereits vor der Zeugung ganz alte Geschichten in sich und daraus abgeleitete Glaubenssätze, die dem Verhalten der Eltern entsprechen. Das heißt, dass das, was wir bereits als Kind erleben, entsprechen dessen, was wir aus früheren Erfahrungen kennen. Wenn die Eltern sich trennen und das Kind erfährt, dass der eine oder andere Elternteil darunter leidet, dann triffst es die Entscheidung, sowas nie in seinem Leben machen zu wollen. Es würde aber sowas nicht erleben, wenn die Entsprechung nicht bereits da wäre. Um solche Muster im eigenen Inneren zu erkennen, werden wir später möglicherweise genau das tun, was wir nie tun wollten, um irgendwann zu erkennen, wie wir selbst unsere Erfahrungen kreieren. Die negativen Erfahrungen mit anderen, mit der Umgebung, etc. entsprechen unserer Glaubenssätze.

Solange wir uns etwas nicht bewusst sind, können wir uns auch nicht neu entscheiden. Deshalb wiederholen sich die Geschichten – entsprechend unseren Glauben, damit wir sie erkennen und verändern. Wir müssen diese Glaubenssätze zurückziehen und definitiv beenden. Wenn wir sie nicht aussprechen und ganz gezielt zurückziehen, dann wirken sie weiter. (Siehe mein Buch und Seminare über die FilmWechsel-Methode)

Wie auch immer wir unsere Eltern erleben, was immer wir für ein Bild von unseren Eltern haben, das hat immer mit uns zu tun. Das entspricht unserem Programm. Wir können unsere Eltern gar nicht anders sehen, als entsprechend diesem Programm. Und unsere Elternbeziehung sieht entsprechend aus.

Wenn wir unsere Glaubenssätze kennen, ist es leicht zu erkennen, dass wir bisher nur das erlebt haben, was wir geglaubt haben. Wir können nichts anderes erleben mit unserer Haltung. Unabhängig davon, ob es um unserer Elternbeziehung geht, oder um anderer Beziehung. Lass uns alles freigeben, was wir bisher mit jemandem erlebt haben und sagen: O.K. ich beerdige diese Erfahrung mit dieser Person! Ab jetzt darf sie ganz neu sein und ich klebe keine Etikette mehr auf sie. Denn meine Etiketten machen aus ihr das, was ich in ihr sehe.

Haben wir die Person wirklich freigegeben? Dann glauben wir nicht länger zu wissen, wie sie reagieren wird. Sie ist frei und wir wissen, dass ab jetzt alles ganz anders sein darf, egal wie sie früher war. Haben wir wirklich keine Etikette mehr auf diese Person? Dann ist sie frei. Und wir sind auch frei! Dann haben wir sie freigegeben und alle unsere Etiketten vernichtet. Die Etiketten sind unsere Erfahrungen und die daraus abgeleitete Glaubenssätze. Die schnüren auch uns ein. Dich zu entschnüren, dich und deine Elternbeziehung freizulegen hilft u.a. das Wochentraining am Ostern.

 

Nicht-reagieren

Nicht-reagieren ist das Erkennen, wie das EGO funktioniertDas EGO Spiel 2.

Wie gesagt, wenn wir das Spiel erkennen und durchblicken, dann geben wir das EGO keine Chance mehr, weil wir aus dem Spiel aussteigen können. In dem Augenblick, in dem das EGO in der anderen Person agiert, sind wir präsent und merken, wie das EGO in uns reagiert. Dann können wir das Geschehen stoppen und einfach stehen lassen. Wir brauchen nichts anderes tun als Nicht-reagieren. Weder gedanklich, noch emotional, noch mit einer Aktion. Damit erzeugen wir den Raum in dem alles einen Platz hat. Auch das EGO. Alles. In dieser unendlichen Weite hat alles seinen Platz. Und in dem Augenblick, in diesem Raum kann das EGO nicht mehr existieren. (Erfahrbar in Forum oder in der Trainingswoche )

„Warum gibt es Menschen, mit denen wir kein Problem haben, wo alles wunderbar klappt? Man hat vielleicht mal konstruktive Auseinandersetzungen, aber wo das eben nicht passiert… Und dann wiederum bei anderen es ganz krass kommt. Oft erlebe ich es ganz krass in Beziehungen, die ganz eng sind und wo wir aneinander hängen.“ – höre ich oft bei Klienten.

Je dringlicher sich ein Thema aus unserem Unterbewusstsein ans Tageslicht will, desto enger ist die Verknüpfung zu Menschen, die uns dieses Thema präsentieren können. Alles was wir als Kind mit unseren Eltern erlebt haben, entspricht dem Muster, das unsere Seele mitschleppt. Wir suchen die Bestätigung, also die Erfahrung, die diesem Muster entspricht um dies zu erkennen.

Das Muster wird zuerst in unserer Kindheit bestätigt. Es geschieht einfach und wir erleben es sehr natürlich. Denn, wir kennen es bereits und wissen, dass diese Dinge (Glaubenssätze / Muster) schon immer so waren und erfahrungsgemäß so bleiben.  Solange wir diese nicht erkennen und lösen, solange kehren die Themen zu uns zurück, sei es in der Elternbeziehung, oder durch anderen nahestehenden Menschen. Das „Nicht-reagieren“ steht für uns noch nicht zur Verfügung.

Daher ist es egal, wie weit wir glauben in unserer Entwicklung zu sein, solange wir noch so reagieren, wie in unserer Kindheit, solange haben wir noch nichts erkannt und nichts verändert. Eckart Tolle schreibt mit Recht in seinem Buch: Wenn du wissen willst, wie erleuchtet du bist, dann geh‘ für eine Woche nach Hause zu deinen Eltern und schau was da passiert. Diese ganz tief sitzenden Muster werden immer im Bezug zu den Eltern aktiviert. Es kann sein, dass sie von anderen Personen nicht mehr getriggert werden und wir glauben das Thema erledigt zu haben.

Wir können uns immer die Frage stellen: reagiere ich immer noch so wie das Kind damals? Wenn das so ist, dann müssen wir uns damit noch auseinandersetzen. Wie gesagt, es reicht wenn wir erkennen, dass das, was gerade passiert, das Spiel des EGOs ist, wir es beobachten und nicht-reagieren. Wenn wir es nicht erkennen dann werden wir Spielzeug des EGOs.

Wenn wir das Nicht-reagieren zur Gewohnheit machen, verändert sich etwas. Weil das EGO in der anderen Person nicht mehr weiteragieren kann. Es gibt keine Anknüpfungspunkte mehr für das EGO. Wenn keine Reaktion da ist, bekommt das EGO keine Nahrung. Und was unseren Vater, oder unsere Mutter betrifft, sie sind genauso wie sie zu sein haben. Und wenn wir das so sehen können, dann können wir sicher sein, dass wir ein Stück aus unserer Kindheit herausgewachsen sind.

Wenn wir aufhören uns zu kritisieren, uns und andere zu beurteilen und zu verurteilen, dann entspannt sich unser Leben. Vorausgesetzt, dass wir erkennen, dass wir gut genug sind. Streit und Kritik entsteht, weil die Beteiligten (das EGO in uns) ihren Eigenwert bezweifeln. Wenn wir glauben „nicht gut genug zu sein“, dann kann kein anderer gut genug für uns sein. Als Hausaufgabe – wenn du magst – kannst du eine Liste machen, was du an deinen Eltern kritisierst. Schaue ganz ehrlich hin, was du mit dem Thema zu tun hast. Sinne nach, inwieweit du dich selbst annehmen und auch lieben kannst. Muster zu erkennen und zu verändern geht spielerisch einfach!

Wenn das EGO ins Spiel kommt

Wenn das EGO ins Spiel kommt und wir es erkennen, dann können wir aussteigenDas EGO-Spiel 1.

Das EGO in uns glaubt, dass wir ein EGO haben und dass der andere auch ein EGO hat. Es fängt mit uns an zu spielen, vor allem, wenn wir nicht alleine sind. Zu wissen, dass es weder ein „mein EGO“, noch ein „dein EGO“ gibts, ermöglicht, dass wir aus diesem Spiel aussteigen. Wenn das EGO ins Spiel kommt und wir das nicht wissen, dann können wir nicht aus dem Spiel aussteigen. Es geht nicht, weil wir uns mit dem EGO identifizieren.

Also zu wissen: es ist nicht meins, es ist nicht deins, sondern es ist kollektiv, hilft uns aus dem Spiel auszusteigen. … Aber was ist das EGO?

Das EGO ist die Ansammlung aller Erfahrungen bzw. die Bewertung aller Erfahrungen. Das, was wir für unser „Ich“ halten, ist ein System in einer Körperhülle, ein Energiefeld – feinstofflich und grobstofflich. In diesem Energiefeld sind Informationen gespeichert. Informationen sind an und für sich neutral. Wenn ein Erlebnis von dem ICH interpretiert und bewertet wird, dann wird dies nicht mehr als neutrale Information abgespeichert, sondern als eine Erfahrung, die entweder zu vermeiden, oder zu widerholen ist. Diese bilden insgesamt das kollektive EGO und in unserem System sind diese quasi die Verknüpfungspunkte für das EGO.

Das EGO weiß, wo diese Verknüpfungspunkte sind. Es hat nichts anderes im Sinne als uns zu trennen. Wenn das EGO ins Spiel kommt, kann es passieren, dass unser Gegenüber plötzlich irgendetwas sagt, wie z.B.: „Du bist blöd!“ Daraufhin regen wir uns auf, unser Puls schlägt höher, wir wollen uns verteidigen oder zurückschlagen.

Was passiert hier eigentlich? Es ist nichts anderes als das EGO im Wirken. Es merkt, aha diese 2 Menschen, die an und für sich eins sind, die kann ich jetzt auseinanderbringen, weil sie passende Verknüpfungspunkte haben. Also es schlüpft in die eine Person und agiert von dort und dann in die andere um zu reagieren. Das heißt, dass das gleiche EGO agiert und reagiert in verschiedenen Personen. So spielt das EGO mit sich selbst, es verurteilt sich selbst in dem anderen. Und damit erzeugt Trennung. Das ist seine Nahrung, davon lebt es.

Wenn das EGO ins Spiel kommt und wir es erkennennen und durchblicken, dann hat das EGO keine Chance mehr: Wir können aus dem Spiel aussteigen. In dem Augenblick, in dem es gerade geschieht und das EGO in der anderen Person agiert und wir merken, aha das EGO in uns will darauf reagieren, dann können wir stoppen und einfach zugucken, beobachten, nicht reagieren. Stehen lassen. Wir brauchen nichts anderes tun, als stehen zu lassen. Damit erzeugen wir einen Raum, in dem alles sein darf, alles seinen Platz hat. Auch das EGO. Alles. Dieser Raum ist sehr weit. In dieser unendlichen Weite hat alles seinen Platz. Und in dem Augenblick, in diesem Raum kann das EGO nicht mehr existieren. Es bekommt keine Nahrung, es hört auf mit uns zu spielen. (Mehr darüber in meinem Buch: Die FilmWechsel-Methode)

 

Zu dir stehen

Zu sich stehen, in sich glauben, in Forum erfahrenErlaubst du dir voll zu dir zu stehen?

Neulich in einem Forum-Auftritt war ich Zeugin der Scham einer Frau, die sich und der Politik (Frau Merkel und der Presse) vorwürfe gemacht hatte, weil sie ihnen vertraute und alles glaubte, was diese sagten und geschrieben hatten.

Forum ist dafür da, dass wir erforschen, wer wir sind, was uns bewegt… und was wir brauchen, was du brauchst um zu dir zu stehen! Wenn wir uns trauen unser Scham in so einem Kreis zu zeigen, das vertreibt Scham. Doch in diesem Fall ging es noch weiter, was mich tief berührte und teils auch erschütterte, weil ich plötzlich die Geschichte in einer anderen Dimension sah:

Die Frau in der Mitte fühlte Scham nicht nur weil sie an „Autoritäten“ geglaubt hatte, sondern, weil … wie sie in einem hoch dramatischen Moment erkannt hatte, dass sie früher ihrer Eltern Vorwürfe gemacht hatte, weil diese (Nationalsozialisten) an Hitler geglaubt hatten. Sie war genauso blind, wie ihre Eltern und das schmerzte ihr sehr tief.

Uns in der Gruppe wurde plötzlich die Welt-Geschichte präsent: all die Diktaturen in der Welt entstanden nicht von heute auf morgen. Die entstanden schleichend. So, wie jetzt… zuerst nur ein bisschen Einschränkung, dann etwas mehr, bis zur völlige Kontrolle.

Uns wurde auch klar: nach dem zweiten Weltkrieg gab es keine Zeit und keine Gelegenheit die NS Geschichte aufzuarbeiten. Die Masse konzentrierte sich auf den Aufbau…. Auf das Wirtschafts-Wunder! Und weil es nicht reflektiert wurde was damals passierte (öffentlich auf jedem Fall nicht), merkt die Masse nicht, was gerade passiert.

Du, der oder die du diese Zeilen liest, bist in der privilegierten Lage über deinem SEIN nachdenken und neue Entscheidungen treffen zu können. Geh‘ nach Innen und erforsche deine Wut-Kraft! Du brauchst sie um Grenzen zu setzen und zu dir selbst zu stehen. Und wenn du Unterstützung dazu brauchst, komm‘ zum Forum des Mensch-Seins!
Sei du Selbst! Steh zu dir!
Herzlich
Katalin

Der Mythos von Kali Durga

Der Mythos von Kali Durga erwacht

Meine Freundin, Marietta schrieb mir  eines Tages im vorigen Jahr: „Nach langer Winterpause mit beharrlichen Einladungen zum Loslassen von alten Werten und Scheingewissheiten, erscheint mir der andauernden „Kampf“ zwischen Alt und Neu, Misstrauen und Vertrauen, Trennung oder Verbundenheit, nicht nur als mein persönliches und unser kollektives Geschehen, sondern zugleich als der Stoff aus dem auch die großen Menschheitsmythen sind. Diese archetypischen „Informationen“, die auf einer anderen Ebene als der alltäglichen angesiedelt sind, geben uns Einblicke in überzeitliche Wirkprinzipien. Ihr Plot geht so oder so ähnlich: Wenn helle versus dunkle Kräfte ringend die Not am Größten ist, dann kommt etwas ins Spiel, das bislang unmöglich schien.

Der Kampf beginnt gegen den unbesiegbaren Demon

In meinem Lieblingsmythos der Mythos von Kali Durga, dem Devi Mahatmya, ist die Erde unter der Herrschaft der männlichen Gottheiten in so eine verzweifelte Lage gekommen, dass die Götter sich reumütig besinnen müssen, die große, von ihnen entthronte und verstossene Göttin, aus ihrem Exil in der Wildnis wieder zurück zu rufen. Sie ermächtigen sie, indem sie ihr alle Ihre Kräfte und Waffen anvertrauen und Devi beginnt den Kampf gegen jenen unbesiegbaren Dämon, der aus jedem Blutstropfen unzählige neue seiner selbst gebieren kann. (Wie unglaublich klug dieses Bild immer noch ist angesichts der nicht endenden Zerlegungslogik, immer neuer Kennzahlen, Messungen, Massnahmen etc.).

Kurz um: Obgleich mit allen Mächten der Kampfkunst gewappnet, kann Devi in Gestalt von Durga gegen diesen Feind unter Berücksichtigung der alten Regeln auf dem Schlachtfeld nicht besiegen. Was macht sie? Sie gebiert sich selbst in einer entgrenzten Form, die sich über die alten Gesetze hinweg setzt. Es ist eine Frau, Kali, die nichts mehr zu verlieren hat, weder Schönheit noch Ruf, eine Naturgewalt, radikal furchtlos und darum siegreich.

Kali Durga gibt uns Hoffnung

Ich rufe den Mythos von Kali Durga wieder wach, weil sie mir Hoffnung gibt. Und jede und jeder von uns steht auf diesem Kampfplatz. Für jeden einzelnen geht es um eine größere, unerschrockenere, hingabefähigere Form seiner selbst, um den Sieg des Seins über das Ego, das Höhere über das Niedere Selbst … immer und immer wieder.

Fühlen, dass unser freiheitlich-selbstbestimmtes Leben, die Würde eines alten Menschen, der begleitet wird und die Unbeschwertheit von Kindern auf dem Spiel stehen,  dass über 130 Millionen Menschen zusätzlich aufgrund der „Massnahmen“ an Hunger sterben müssen, das kann wütend und traurig machen. Haben wir Möglichkeiten mit diesen gewaltigen Gefühlen zu sein oder droht soziale Ächtung, wenn Du Zweifel hegst? Zugleich – und das ist auch im Mainstream angekommen – leiden immer mehr Menschen unter Depressionen. Letztere sind das Resultat von nicht bewusst gefühlter Wut und Traurigkeit. Depression ist eine Volkskrankheit, ein den Lebensmut lähmendes Gift. …

Jai Mata Durga, Jai Mata Kali! Und das heißt so viel wie: Möge der Mut und die Entschlossenheit, unsere wahre Größe, die Liebe zur Schöpfung und unsere Verbundenheit siegreich sein!“

Ich fühle mich berufen dazu beizutragen, dass Depressionen verschwinden (Emotionale Arbeit in Einzelsession), dass alle Hindernisse die deine Mut und Entschlossenheit zu deiner Grösse hindern entkräftet werden (Lebens-Film-Wechsel) und dass unsere Verbundenheit fühlbar und greifbar über allem siegt (Forumsarbeit). So soll es sein.

In Liebe Katalin

Dein persönlicher Nutzen

Das kennst du sicherlich auch: Wir erleben manchmal schwierige Zeiten, in der wir überhaupt nicht vorstellen können, wozu diese Herausforderung nützlich sein könnte. Was könnte dabei dein persönlicher Nutzen sein? Oft wird uns aber nachhinein klar, dass wir doch durch dieser Zeit profitierten, sei es in unserem persönlichen Wachstum, im Bewusstsein dessen, wer wir wirklich sind und was wir überhaupt wollen, sei es beruflich oder in unserer Beziehung.

Wie erlebst du die Zeit seit der „Corona“? Bist du mehr nach innen gekehrt? Empfindest du Wiederstände? Hast du mehr Zeit für dich? Oder weniger? Bist du gestresst? Oder geniesst du die Natur und nutzt du sie um Kraft zu tanken?

Hast du darüber nachgedacht, was diese Zeit mit Quarantäne, Absperrung der Landesgrenzen, Abstandhalten zu deiner Mitmenschen und andere Einschränkungen, dir für Vorteile bringt? Was ist dein persönlicher Nutzen?

Was willst du wirklich, wenn diese Einschränkungen vorbei sind? Willst du etwas in deinem Leben verändern? Willst du in manchen Lebensbereichen anders handeln? Bist du dabei dich neu zu orientieren? Brauchst du Unterstützung?

Ich persönlich habe ich in der letzten Zeit noch mehr Gelassenheit dadurch gewonnen, dass mir die Situation so absurd und so unwirklich vorkommt, wie ich es in meiner Kindheit erlebte, wie die Welt um mich herum verschwand und nix mehr existierte, das wahrzunehmen war.

Gleichzeitig habe ich auch finanzielle Unterstützung erhalten, die mir ebenfalls etwas surreal vorkommt.
„Alle Einschränkungen, die wir erleben, sind Erfindungen unseres Geistes.“ … – Erinnerst du dich an das E-Book, das ich vor ein paar Monaten mit meinem Newsletter rausgeschickt habe?  Es stand ebenfalls drin: „Ziehe die Energie aus dieser Erfindung zurück und fühle, wie deine Energie dadurch wächst und du immer mehr zu der wirst, die du wirklich bist – Die unendliche Schöpferkraft.“
Hast du das E-Book gelesen? Bist du in der Lage es umzusetzen und so zu handeln? Um neues Verhalten einzuüben kannst du die Gruppen des Forums nutzen. Einmal im Monat gibt es Forum des Mensch-Seins ohne Einschränkungen!

Die Kraft der Wut

Warum wir die Kraft der Wut brauchen?

Ich erlebe immer wieder in den Forum-Auftritten, dass es sowohl bei Frauen wie bei Männer an Wut-Kraft fehlt.
Neulich hat eine Frau den Raum verlassen, während ein Mann in seinem Auftritt an diese Kraft dranzukommen geübt hatte. Sie sagte mir später: „Ich vertrage diese aggressive Energie nicht. Ich wurde als Kind viel geschlagen.“

Ich kann es einerseits verstehen, möchte aber andererseits den Zugang zu diese Kraft fördern und einen neuen Blick auf die Wut-Kraft eröffnen.

Das Wort Aggression kommt aus dem Latein und bedeutet „sich auf etwas hin zu bewegen“. An und für sich sagt es nichts von Feindseligkeit oder Angriff aus.  Die negative Interpretation begann (nach meiner Vermutung) als diese Kraft, als zu starke Lebenskraft erkannt wurde, die schwer zu bändigen ist und die Grundlage von Selbstbestimmung bildet. Menschen, die Selbstbestimmt sind, kann man nicht so einfach bevormunden. Man begann sie zu unterdrücken.

Unterdrückte Wut

Unterdrückte Wut staut an und kann irgendwann unerwartet, unkontrolliert und zerstörerisch rausbrechen oder innerlich zerstören. Dann wird sie negativ erlebt. Man deklariert sie im Sozialisationsprozess als unerwünscht.  Wir wurden Jahrhunderte lang dahin trainiert, dass wir unsere Lebenskraft unterdrücken und wir uns so verhalten, wie es von uns erwartet wird: „schön brav“.

Doch wir brauchen die Kraft der Wut um Stopp zu sagen, wenn unsere Grenzen verletzt werden, oder wenn wir Angst haben zu uns zu stehen und die Regungen unserer Seele zu folgen.
In der Natur erleben wir diese Kraft, wenn nach dem Winterschlaf aus dem harten Boden die ersten Pflänzchen spriessen. Es ist die Kraft des Neubeginns.

Wut fordert uns aus Klarheit zu schaffen, Unterscheidung oder klare Entscheidung zu treffen.
Wenn die Kraft der Wut uns zur Verfügung steht und nicht unterdrückt ist, dann haben wir die Kraft neu zu beginnen, neue Projekte zu starten, etwas zu verändern oder das, was überholt ist, zu beenden. Wenn es darum geht uns aufzuraffen und etwas fertig zu stellen, oder auszumisten, brauchen wir die Kraft der Wut. Sie ist notwendig, um Nein sagen zu können und unseren Standpunkt klar zu vertreten.

Unterdrückte Wut trifft auf Angriff. Bewusst gelebte Wut Kraft wird nicht in Frage gestellt. Sie ist auch unsere Lebenskraft, unsere Lebendigkeit.

Besonders in der heutigen Zeit ist es wichtig uns von unseren Ängsten nicht einschüchtern zu lassen! Dies braucht Courage und die Kraft der Wut. Wenn wir in kleinen Gruppen, wie beim „Forum des Mensch-Seins“, mutig unseren Schatten anschauen, unseren So-Sein erforschen und einüben anders zu handeln, als wir gewohnt sind, wirken und Formen wir gemeinsam an einem kollektiven Feld.

In diesem Sinne wünsche ich dir: Hab‘ keine Angst vor deiner Wut-Kraft!

Alles Liebe Katalin

P.S.:Wenn du Forum-Gruppe in deiner Nähe organisieren möchtest, sprich‘ mich an!

Es gibt keinen Grund für Angst

Was macht es mit dir, wenn ich sage: Es gibt keinen Grund für Angst? Suchst du nach Beispiele, die das Gegenteil beweisen? Oder sagst du: Ja, klar!?

Es gibt manchmal Situationen, die uns erschrecken und wenn wir darüber weiter nachdenken, bekommen wir richtig Angst. Doch diese Angst hat wenig mit der Realität zu tun. Sie ist Antwort auf unsere Gedanken. Somit ist sie ein mentales Konstrukt.

Ich höre immer wieder Menschen zu sagen, dass sie Angst haben. Sogar manche drücken es so aus: „Ich habe Angst, weil ich mir Sorgen um dies und das mache“.

Heute möchte ich dir sagen: Es gibt keinen Grund für Angst! Und es gibt überhaupt keinen Grund für Sorge! Denn, ich bin es, der die Sorgen macht. Deshalb kann auch nur ich es lassen.

Sorgen mache ich mir über etwas, bei dem ich nicht dabei bin, oder für das, wofür ich nicht zuständig bin. Das, worum ich mich sorge, beeinflusse ich mit meinen Sorgen nicht, mich selbst aber belaste ich damit.
Ich bin nicht dort, wo ich bin und mit meinen Gedanken in der Zukunft, statt in der Gegenwart. Also, ich kann ruhig meine Sorgen fallen lassen!

Und du? Kannst du deine Sorgen fallen lassen und dem Leben vertrauen?
Das wünsche ich dir von Herzen! Und wenn ich dir dabei unterstützen darf, kontaktiere mich einfach!

Alles Liebe
Katalin

Angst, als Gedanken-Konstrukt

Angst ist meistens ein Gedanken-Konstrukt, das sich nicht so einfach entlarven lässt. Kennst du Angst? Die Angst, die dein klares Denken und Kreativität verhindert? Oder die Angst, die in Depression oder auch in Burnout mit Wut und Trauer vermischt versteckt ist?

Die Angst, die länger als 3 Minuten anhält, ist eine Emotion (= unvollendetes Gefühl), die als solche uns das Leben schwer macht. Angst entsteht als Ergebnis von „glauben“. Wir glauben zu „wissen“. Die Angst, als Emotion ist das Ergebnis von irgendwelchen Gedanken-Konstrukten, meist noch aus unserer Kindheit. Daher empfehle ich dir zu überprüfen was du zu wissen glaubst und zu prüfen „Ist das wahr, was ich denke“? Und es ist auch ratsam das unvollendete Gefühl aus der Kindheit in Begleitung einer „Stellvertretung“ zu vollenden. Denn die Angst, als Emotion ist lähmend und kontraproduktiv.

Sie ist nicht zu verwechselnd mit der Angst, als reines Gefühl: diese hält nicht länger als 3 Minuten an und dient als Warnsignal, dass wir achtsam werden, etwas überprüfen, nochmals genau hinschauen und korrigieren, was zu korrigieren ist. Wir bleiben damit in der Gegenwart!

Die Angst, als Emotion stammt aus der Vergangenheit und bringt uns in die Vergangenheit oder in die Zukunft. Auch die Intensität der Emotion entspricht nicht der Situation.

Ich wünsche dir daher ein emotionsfreies Leben, in dem Angst, als reines Gefühl willkommen ist.

Wenn du Begleitung brauchst, um unvollendete Gefühle zu vollenden, melde dich einfach! Oder komm‘ zum Forum!

Herzensgruss von Katalin

Lass‘ dich nicht einschüchtern!

Geh mutig deinen Weg!Lass‘ dich nicht einschüchtern … Geh mutig deinen Weg!

Letzte Woche in einem Stimm-Camp habe ich von mehreren Menschen gehört, wie verzweifelt sie über die Gebote und Verbote um die Corona-Kampagne herum sind, weil sie dort, wo sie arbeiten (Schulen, Kindergarten, etc.) nicht nach eigenen Werte wirken und sein können. Es tat mir weh das zu hören! Vielleicht geht es dir ähnlich, dass du das Gefühl hast eingeschränkt zu sein? Lass‘ dich nicht einschüchtern!  Meine Seele ruft deine Seele auf das zu leben, wofür du da bist! Tue das, was dich glücklich macht!

Nichts ist so, wie es zu sein scheint!

Als ich Kind war, habe ich erfahren, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint… Traue deiner Wahrnehmung! Stell die Dinge in Frage! Was sind deine Werte? Verbinde dich mit Menschen, die deine Werte teilen! Probiere neues Verhalten aus! Wenn du es angstfrei in geschützten Rahmen tun möchtest, komm‘ zum Forum!

Mein Anliegen beim Forum ist einen Raum zu schaffen, indem sowohl auf der persönlichen Ebene, wie auch auf der Kollektiven Transformation geschehen kann. Mithilfe der Spiegel der Gruppe und auch mit der Frage, die wir erforschen wollen und die uns in die Mitte treibt, geschieht Heilung. Während wir unsere gewohnte Denkweise verlassen, unsere Programmierungen bewusst werden, Verhaltensweise einüben, die uns hilft zu uns selbst zu stehen, erleben wir Transformation. Also, lass‘ dich nicht einschüchtern!

Umkreiset von Menschen Dinge auszusprechen, für die wir uns schämen, vertreibt Scham. Unsere Ängste zu benennen und bezeugt zu bekommen, entschärft die Angst. Zu erleben, dass unsere Befürchtung: „ausgestoßen zu werden, wenn wir uns erlauben unsere Gefühle zu zeigen“ – nicht eintritt, sondern im Gegenteil: Verbindung schafft, bringt Heilung.

Lass‘ dich nicht einschüchtern von deinen Ängsten!

Besonders in der heutigen Zeit ist es wichtig uns von unseren Ängsten nicht einschüchtern zu lassen! Dies braucht Courage. Wenn wir hier in der kleinen Gruppe mutig unseren Schatten anschauen, unseren So-Sein erforschen und einüben anders zu handeln, als wir gewohnt sind, wirken und Formen wir gemeinsam an einem kollektiven Feld.

Eine neue Kultur des Miteinanders entsteht. Ich nenne diese Serie „Forum des Mensch-Seins“ weil wir uns, als Mensch erforschen und formen. Es entsteht der neue Mensch. Der neue Mensch, lebendig unter Menschen.

 

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